Hauenstein 2009
Bei traumhaften Sommerwetter wurde am Samstag morgen zum 40. Hauensteiner Bergrennen aufgerufen. In der Klasse H 2L gingen insgesamt 31 Fahrer mit ihren Autos an den Start, darunter 5 Renaults.
Es wurden 3 Trainingsläufe gefahren. Leider war der Ablauf an diesem Tag sehr zäh, da es einige Unterbrechungen gab. Dirk Preisser traf es bereits im 1. Lauf, ihm riss die Kardanwelle ab. Enttäuscht, aber mit gutem Willen fuhr Dirk direkt nach dem Ereignis heim und richtete seinen Kadett wieder für den Sonntag. Auch den Österreicher Hans Paulitsch traf es, technischer Defekt, zwei große Löcher im Motor. Den weißen Golf werden wir dieses Jahr leider nicht mehr am Berg sehen, aber wir dürfen gespannt sein, ob der gelbe Scirocco dafür in den Einsatz kommt.
Im Training fiel auch noch Johann Hatezic im Ascona mit Lagerschaden aus.
Ein ungewohntes Bild in den H 2L, normalerweise fallen fast keine 2 Liter – Fahrzeuge aus.
Ein weiterer Unfall an diesem Tag war der von Norbert Brenner im DTM Astra der in der „Zielkurve“ abhob und im Gras landete. Man konnte durch die Seite den Innenraum betrachten. Er meinte aber bis Eichenbühl sei er wieder fertig und es sehe schlimmer aus wie es ist. Am Sonntag morgen war es trocken. Es starteten noch die übrigen 28 Fahrer. Nach dem 1. Wertungslauf führte Holger Hovemann mit 3 Sekunden vor Sebastian Schmitt und Überraschungsmann Günter Göser (alle Opel Kadett C). Thomas belegte Platz 10. Pünktlich zum 2. Wertungslauf wurde es dunkel am Himmel. Die ersten der H 2L hatten Glück, es nieselte nur und ab Mitte des Starterfeldes wurde es immer stärker mit dem Regen. So wurde die Klasse etwas durcheinander gewürfelt.
Jens Weber ( Opel Kadett) zog an Thomas vorbei. Dadurch rutschte Thomas auf Rang 11. Beim 3. Wertungslauf war es wieder trocken, perfekt für neue Bestzeiten.
Alle Fahrer fuhren zum Vorstart, doch es fehlte Günter Göser. Günters Kupplung trennte nicht mehr, er stand noch im Fahrerlager. Also fuhr Thomas mit seinem Clio zu Günter ins Fahrerlager und zog ihn mit dem Abschleppseil zum Vorstart. Wie schon erwartet fuhren fast alle ihre persönliche Bestzeit. So auch Thomas, er fuhr eine 2:02,224 dies bedeutet über 2 Sekunden schneller als im Vorjahr.
Er konnten sich mit dieser super Zeit Jens Weber zurückschnappen, so dass er am Ende Rang 10 belegte.
Gewonnen hat Holger Hovemann vor Sebastian Schmitt, Günter Göser (alle 3 Opel Kadett), und Björn Wiebe (Renault Clio). Pechvogel des Rennens war eindeutig Dirk Preisser, nach dem Ausfall am Samstag, musste er aufgrund fallenden Öldrucks nach dem 2. Rennlauf aufgeben.
Rainer Schönborn drehte sich im 3. Lauf und landete in der Leitblanke, dadurch musste seinen 12 Rang abgeben.
Am Ende kamen 23 Fahrer in den H2l ins Ziel. In der Klasse H bis 1150ccm gewann Robert Bauer vor Tobias Klimsa (beide VW Polo), 3. wurde Jürgen Heßberger (Fiat 127).Bei den 1300ccm gewann Hugo Moser (VW Polo) mit 9 Sekunden Vorsprung vor Manfred Konrad (VW Corrado) und Armin Ebenhöh (VW Polo).Die Klasse H bis 1600ccm gewann Helmut Maier vor Valentin Schneider und Thorsten Brunner (alle VW Golf).
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